Viele Kunststoffe werden in Einwegartikeln wie Lebensmittelverpackungen, Flaschen oder Verpackungen mit sehr kurzer Lebensdauer verwendet. Die Herstellung solcher Einwegverpackungen oder -Artikel werden durch Blowmoulding, Extrusion oder Spritzgussverfahren hergestellt. Dazu werden als Rohstoffe entsprechende schmelzbare Granulate eingesetzt. Der bei der Produktion entstehende "Abfall" wie Randabschnitte, nicht spezifikationsgerechtes Produkt etc. stellt eine wertvolle Ressource dar und kann durch Re-Granulieren in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden. Diese Art des post-industrial Recyclings ist für thermoplastische Kunststoffe Standard, denn es schont nicht nur Ressourcen, sondern ist schon aus Kostengründen unverzichtbar.

Im Falle von post-consumer Abfall ist die Aufarbeitung der anfallenden Stoffströme ungleich aufwändiger. 

Häufig fallen Wertstoffmengen als Mischabfall an, teilweise als Laminate verschiedener Kunststoffe, Kunststoff-Papier-Gemische, bedruckt, oberflächenveredelt oder verschmutzt. Das Sammeln, Sortieren und Reinigen stellt noch immer ein Problem für die Wirtschaftlichkeit des Recycling-Prozesses dar. 

So ist es kein Wunder, dass von den mehr als 29 Millionen Tonnen Kunststoffabfällen, die 2018 in der EU generiert wurden, mehr als  40% in die Energieerzeugung (Verbrennung) gegangen sind. 

 Wir sammeln und arbeiten sortierte post - industrial, als auch post-consumer Kunststoffe auf. 

Die Form des Recycling Materials ist dabei nicht relevant. Wir verarbeiten Platten, Zuschnittreste, Klumpen, geformte Kunststoffteile, Spritzgussteile, Rohre, Kunststofftonnen, Produktionsabfälle, Sägespäne, kurz alles, was anfällt.

Wir streben die Aufarbeitung und Weiterverarbeitung aller recycelten Materialien zu gleichwertigen Produkten an, ohne "Downgrading" in minderwertige Anwendungen.